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Sie möchten sich von Amalgamfüllungen trennen? Aus ganzheitlicher medizinischer Sicht ist das eine sehr sinnvolle Entscheidung. Wir empfehlen generell, Amalgamfüllungen zu vermeiden oder sie sicher zu entfernen, da diese zu 50 % aus giftigem Quecksilber und anderen Schwermetallen bestehen. Diese können chronische Entzündungen, allergische Reaktionen und toxische Belastungen im Körper verursachen.

Warum ist es wichtig, Amalgam entfernen zu lassen?

Schon beim normalen Kauvorgang oder durch Zähneknirschen werden kleinste Mikropartikel von der Amalgamfüllung abgerieben. Diese Partikel können sich in lebenswichtigen Organen wie der Leber und dem Gehirn ablagern. Zudem entsteht regelmäßig Quecksilberdampf, der über die Schleimhäute aufgenommen wird. Dies kann Symptome wie ständige Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Gliederschmerzen verursachen. Eine dauerhafte Quecksilberbelastung beeinträchtigt Ihre Gesundheit und Lebensqualität erheblich. Deshalb empfehlen wir, im Rahmen einer Metallsanierung Ihr Amalgam sicher entfernen zu lassen.

Amalgam darf nicht einfach herausgebohrt werden

Eine unsachgemäße Entfernung von Amalgam, ohne geeignete Schutzmaßnahmen, führt zu einer weiteren erheblichen Belastung durch freigesetzte Amalgampartikel und Quecksilberdämpfe. Verschlucken, Einatmen und die Aufnahme über die Schleimhäute müssen unbedingt verhindert werden. Um die Belastung für Ihren Organismus so weit wie möglich zu minimieren, ergreifen wir umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen.

Schonende und sichere Amalgamentfernung – unser Fünffachschutz

Um das giftige Metall schonend aus Ihrem Mundraum zu entfernen, setzen wir folgende Vorsorgemaßnahmen ein:

  • Kofferdamm: Die restliche Mundhöhle wird durch ein Gummischutztuch vom zu behandelnden Zahn abgeschirmt. So können keine Amalgamfragmente an die Schleimhäute gelangen oder verschluckt werden.

  • Sauerstoffzufuhr: Durch eine Nasensonde führen wir Ihnen Sauerstoff zu, um das Einatmen von Amalgamdämpfen zu verhindern.

  • Natriumthiosulfat-Spülung: Dieser Stoff bindet verbleibendes Amalgam und wird anschließend ausgespült.

  • Spezielle Schleifkörper: Mit Hartmetallschleifkörpern wird die Füllung bei niedrigen Umdrehungen schonend entfernt, was die Quecksilberdampf-Entwicklung reduziert.

  • Chlorella-Einlage: Eine Algenpaste bindet verbliebenes Quecksilber und wird nach wenigen Minuten ausgespült.

Diese Maßnahmen reduzieren die Belastung durch Amalgam und Quecksilber deutlich. Dennoch können sich über die Jahre Schwermetalle im Körper (Leber, Nieren, Gehirn, Dickdarm, Fettgewebe und Nervensystem) ansammeln. Daher empfehlen wir nach der Behandlung eine gezielte medizinische Ausleitung des Quecksilbers durch einen Heilpraktiker oder Umweltmediziner.

  • Ab dem 1. Januar 2025 ist der Einsatz von Zahn-Amalgam in der Europäischen Union nicht mehr erlaubt.

Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Amalgam

  • Quecksilber (Hg) ist das giftigste nicht radioaktive Element.

  • Schwermetalle wie Quecksilber und Kupfer werden durch Kauen, Zähneknirschen und Zähneputzen freigesetzt.

  • Diese Metalle werden in Dampfform über Schleimhäute im Mund, der Nase, Lunge und im Verdauungstrakt schnell aufgenommen.

  • Sie lagern sich in Organen, Bindegewebe, Nerven, Gehirnstrukturen und sogar im Gewebe Neugeborener von Müttern mit Amalgamfüllungen ab.

  • Schwermetalle stören den Stoffwechsel, das Immunsystem und die Enzymtätigkeit.

  • Durch gezielte, ganzheitliche Maßnahmen kann die Belastung durch Schwermetalle minimiert oder beseitigt werden.

  • In der Alzheimer-Forschung (Dr. Boyd Haley) wurde Methylquecksilber (Kombination aus Quecksilber (Hg) und Stoffwechselprodukten aus toten / wurzelbehandelten Zähnen) als die giftigste, jemals im Menschen gefundene Substanz beschrieben.

Professionelle Absaugtechnik und zusätzliche Abschirmung

Eine professionelle Absaugtechnik ist entscheidend, um freigesetzte Amalgamspäne sicher zu entfernen. Wir nutzen zwei Sauger sowie eine Kofferdam-Abschirmung, bei der ein latexfreies Spanngummi den Zahn vollständig abschirmt. So wird verhindert, dass Amalgampartikel verschluckt oder Quecksilberdämpfe eingeatmet werden.

Amalgamsanierung - Zahnklinik im RÜ-Karree

Die richtige Füllung nach der Entfernung

Nach der Entfernung wird der Zahn gründlich gereinigt und mit einer medizinischen Füllung versehen, die verbleibende Amalgamreste in den feinsten Dentinkanälchen bindet. Diese vorübergehende Füllung stellt sicher, dass der Zahn vollständig gereinigt ist, bevor die endgültige Versorgung erfolgt.

Die Quecksilberausleitung reinigt den Körper

Auch Jahre nach der Entfernung können sich noch Quecksilberreste im Körper befinden. Die Halbwertszeit beträgt bis zu 10 Jahre. Ohne eine gezielte Ausleitung verbleiben diese Reste möglicherweise lebenslang im Körper. Daher empfehlen wir eine professionelle Quecksilberausleitung, um Ihren Körper vollständig zu entgiften.

Abschließend erfolgt die dauerhafte Füllung

Für die langfristige Versorgung des vom Amalgam befreiten Zahns bieten sich verschiedene biokompatible Materialien an. Keramische Füllungen sind besonders ästhetisch, da sie der natürlichen Zahnsubstanz sehr ähnlich sehen. Alternativ eignen sich Composite-Füllungen für kleinere Defekte.

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