Titan gilt als Patentlösung in der Prothetik. Diesen Ruf genießt es nicht ganz zu Unrecht. Allerdings hat Titan auch Nachteile. Titan ist vor allem aufgrund seiner Biokompatibilität ein guter Werkstoff für Implantate. Allerdings gilt das nur für Reintitan. Oft werden andere Metalle legiert, auf die der Körper teils negativ reagiert. Außerdem sind auch Titanunverträglichkeiten möglich. Wir stellen Ihr Wohlbefinden in den Mittelpunkt und prüfen deshalb im Vorfeld genauestens, ob das Material für Sie überhaupt infrage kommt.

Vor- und Nachteile der künstlichen Titanwurzel auf einen Blick

  • Vorteil: biokompatibel, ausgezeichnete Osseointegration (wächst schnell und fest in den Knochen ein), sofern verträglich

  • Vorteil: mechanisch belastbar und in den Eigenschaften der Knochensubstanz sehr ähnlich

  • Vorteil: vergleichsweise günstig

  • Nachteil: 15 Prozent der Patienten haben oder entwickeln nachträglich eine Titanunverträglichkeit - Implantate können nicht einheilen und müssen ersetzt werden

  • Nachteil: durch Nickel und Aluminium verunreinigtes Titan hat hohes allergenes Potenzial bei Patienten

Individuelle auf Sie zugeschnittene Titanimplantate

Mit viel Feingefühl für Patientenwünsche und in enger Zusammenarbeit finden wir gemeinsam individuelle Lösungen – damit Sie am Ende des Tages mit einem Lächeln aus unserer Klinik herausspazieren. Bevor ein Titanimplantat im Zahn empfohlen wird, gilt es aber, einiges festzustellen. Als Behandlungsoption bietet sich das Material nur an, wenn keine Titanunverträglichkeit besteht.

Wie wirkt sich eine Titanunverträglichkeit aus?

Eine Vielzahl an Symptomen kann auftreten, wenn Titanimplantate ohne ganzheitliche Voruntersuchung eingesetzt werden. Der Körper hat aus medizinischer Sicht mit drei möglichen Belastungsfaktoren zu kämpfen:

  • energetische Einwirkungen, wie bei einer Antenne

  • mit einer Fremdkörperreaktion des Immunsystems

  • aus Sicht der Umweltzahnmedizin mit allergischen Wirkungen

Typische Folgen sind Müdigkeit, Übelkeit, allgemeines Unwohlsein und Krankheitsgefühl oder Kopfschmerzen. Diese treten häufig erst nach und nach ein. Das ist ein Grund dafür, dass man Titanimplantate erst sehr spät damit in Verbindung bringt, wenn die Verbindung überhaupt diagnostiziert wird.

Wie lassen sich Bescherden vermeiden?

Für uns steht der ganze Mensch im Mittelpunkt. Weil wir wissen, dass sich Probleme im Mundraum auf den ganzen Körper auswirken können, bieten sich Tests auf etwaige Unverträglichkeiten gegenüber bestimmten Materialien für den Zahnersatz an. Das Blut wird mit Titanpartikeln versetzt, um dessen Reaktion auf das Material zu testen. Kommt es zu einer erhöhten Aktivität und gesteigerten Entzündungswerten, liegt eine Unverträglichkeit vor. Der behandelnde Zahnarzt wird Sie gewissenhaft über die Ergebnisse aufklären.

Immer verträglich: das Keramikimplantat

Soll auf Titanimplantate verzichtet werden, bietet sich gegebenenfalls eine Lösung über Keramikimplantate an – gänzlich ohne Metalle. Aus Sicht der Umweltzahnmedizin befindet sich metallfreier Zahnersatz auf einem sehr hohen Verträglichkeitsniveau für den kompletten Organismus. Das verbindet sich hervorragend mit unserem ganzheitlichen Ansatz. Denn wir behandeln mehr als einzelne Probleme und sorgen uns um Ihr vollständiges Wohlbefinden.

Fazit - Titanimplantate sind eine Alternative

Grundsätzlich lässt sich Titan verwenden. Im Vergleich zu anderen Metallen ist es deutlich biokompatibler und ist in seinen Eigenschaften der Knochensubstanz sehr ähnlich. Allerdings kommt es trotzdem nicht an eine Keramiklösung heran. Das Risiko für eine Unverträglichkeit ist auch nachträglich noch gegeben, weshalb wir hier in Essen RÜ-Karree meist zu Keramiken raten.

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